Auf der Paulshöhe wurde nicht immer das Leder gekickt. Es gab eine Zeit in der sich hier eine Brauerei befand, die den größten Konzertgarten der Stadt und des Umlandes beherbergte. Die Gaststätte und der Konzertgarten erfeuten sich so großer Beliebtheit, dass sogar eine Straßenbahnhaltestelle eingerichtet wurde.
Die älteste Ansicht des Geländes findet sich auf einer alten Postkarte aus dem Jahr 1898. Auf der Karte ist das Areal, der Aufbau der Brazuerei und des Konzertgartens hervorragend zu erkennen. Pompös und beeindruckend anzuschauen.
Auf einer Karte von 1912 ist der Eis-, und Bierkeller, der im ersten Weltkrieg als Luftschutzbunker verwendet wurde, zu erkennen. Die Frage ob dieses Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen wäre, könnte durchaus einmal gestellt werden.
Auf einer Karte des Jahres 1899 ist der Eingang zum Gelände der Brauerei sehrgut zu erkennen. Ein jähes Ende fand die Brauerei kurz nach dem 1. weltkrieg durch Mayer & Co. eine Abwackfirma. Diese schlachtete das Gebäude aus und riess es ab. Ein Park entstand. Auf diesem Parkgelände steht nun der älteste Sportplatz der Landeshauptstadt. Doch damit soll Schluß sein. die Stadt plant den Spotplatz abzureißen und einer Bebauung Preis zu geben.
Viele Menschen in Schwerin wollen den Platz erhalten. es war schon immer die „Paulshöhe“ – wenn die Pläne der Stadt durchgesetzt werden, verschwindet der Platz. Dies gilt es zu verhindern.
Bildmaterial aus dem Buch: „Schwerin auf historischen Ansichtskarten: Teil 2: Schloss und Umgebung“ von Gisela Pekrul,Manfred Krieck – Es kann hier – auch als CD-Rom erworben werden.